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SEMINAR DOGSCOOTER

Aus einer „Glühweinstand-Laune“ heraus, entstand in unserem Verein die Idee, ein Seminar für Canicross und Dogscootering auf die Beine zu stellen.

Wir sind in der glücklichen Lage, dass wir einige Canicrosser und Dogscooterer mit unterschiedlichen Laufgürteln, Zuggeschirren und Dogscooter in unserem Verein als Mitglieder haben. Pascal Wiertz und Jörg Geibel erklärten sich bereit, dass Seminar zu leiten. Morgens begannen wir mit der Theorie und Pascal erklärte 12 interessierten Mitgliedern aus unserem Verein, was es zu beachten gibt, wenn wir unsere Hunde als Zughunde verwenden. 

Dies war sehr interessant, denn Pascal erörterte die verschiedenen Meinungen, die es im Zughundesport gibt. Wir hatten viele unterschiedliche Canicrossgürtel und Zughundegeschirre vor Ort. Den Seminarteilnehmern bot sich die Gelegen-heit die Gürtel anzuziehen und auf ihre Bequemlichkeit zu testen. Hier wurden die Vor- und Nachteile erörtert. Auch die Hunde durften die verschiedenen Zughunde-geschirre Probetragen und man konnte schön sehen, was den Hunden behagte oder auch nicht.

Anschließend gingen wir hinaus und Jörg erklärte die Unterschiede an den 4 verschiedenen Dogscootern. Angefangen bei unterschiedlichen Größen, Höhen, Reifengrößen, Trittbrettbreite und verschiedene Bremsen hin zur Feststellbarkeit der Dämpfung, mit Schutzblech oder ohne und so weiter und so fort.

Danach ging es ab auf den Roller und zwar ohne Hund. Erst da wurde uns wieder bewusst, wie anstrengend doch so ein Tretroller ist, besonders wenn man bergauf rollern muss. Runter ist super, da nimmt der Roller auch schnell Geschwindigkeit auf – spätestens dann werden die Unterschiede bei den Bremsen klar.

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Wir hatten jetzt schon viel Spaß und man konnte die Anstrengung in den Gesichtern ablesen. Aber Jörg und Pascal konnten noch eins drauf setzen. Nun musste ein Hundeführer den anderen Hundeführer ziehen. Da nahm die Anstrengung noch an Intensität zu.

Allerdings war ich erstaunt, wie „leicht“ das Ziehen sein konnte, wenn der Hundeführer regelmäßig mit ritt und seinen Hund unterstützt. Das hatte ich mir trotz allem schwerer vorgestellt. Mittlerweile hatten wir schon frühen Nachmittag und wir zogen unseren Hunden das Zuggeschirr an. Das war für die Hunde das Startsignal. Alle Hunde, auch die Hunde, die noch nie Dogscootering gemacht haben, sondern bisher nur Canicross waren aus dem Häuschen. In der Luft war die Vorfreude und Anspannung förmlich zu spüren. Sie lag über die gesamten Teilnehmer.

An unserem Hundeplatz ist eine schöne kleine Runde, die wir nun mit 4 Teams abfahren wollten. 2 erfahrene Hunde liefen vor – 2 unerfahrene Hunde dahinter. Also vor jedem Dogscooter war ein Hund gespannt. Das war ein Mega-Spaß, die Hunde explodierten nur so vor Kraft und Freude bei ihrer Arbeit.

Mir selber gehört auch ein Dogscooter und wir rollern schon mal alleine. Das ist nichts gegen das gemeinsame Dogscootern. Man wird einfach überrollt von seinen Glücksgefühlen, von der Begeisterung, die der Hund hat  und von der Energie, die der Hund ausstrahlt, wenn er sich ins Geschirr legt - Irre- einfach irre.

Für alle Seminarteilnehmer stand fest, dass war nicht das letzte Mal, dass wir zusammen gescootert sind. Nicht jeder braucht einen Scooter. Es reichen unsere 4 Scooter jeder kann mal in der Gruppe scootern und anschließend pausieren. Ein Sport, der wahrlich Glückshormone ausschüttet bei unserem Hund und auch bei uns.

Für alle Dogscooter Teams merkt euch den Termin am 16.09. vor. Wir haben einen Terminschutzantrag eingereicht und wollen eine Strecke für Dogscootering anbieten.

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Sandra Vonderstein

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